Irgendwer hatte dem Altkanzler dann schon Kaffee eingeschenkt (eine Art Flüssigtorf, von dem ich immer annahm, dass er in Heizkesseln gebrüht wird), in dem er ausgiebig rührte, noch bevor er sich die erste Reyno Menthol anzündete. (Jochen Bittner über Helmut Schmidt)
In der Gefahr nicht den Verstand verlieren
Wir hatten alle die Kriegsscheiße hinter uns. Wir hatten alle genug Scheiße hinter uns und waren abgehärtet. Und wir hatten ein erhebliches Maß an Gelassenheit bei gleichzeitiger äußerster Anstrengung der eigenen Nerven und des eigenen Verstandes. Der Krieg war eine große Scheiße, aber in der Gefahr nicht den Verstand zu verlieren, das hat man damals gelernt.
—Helmut Schmidt